eBay Kleinanzeigen & Klarna: Gebühren und Sicherheit 2025
Kann man auf eBay Kleinanzeigen mit Klarna bezahlen? Alles über die Gebühren, den Käuferschutz und sichere Alternativen für private Verkäufe.
Die Frage, ob man auf eBay Kleinanzeigen mit Klarna bezahlen kann, beschäftigt viele Nutzer der beliebten C2C-Plattform. Klarna verspricht einfaches und flexibles Bezahlen, aber wie sieht es bei privaten Verkäufen aus? Wir klären auf, welche Möglichkeiten es gibt, ob eBay Kleinanzeigen Klarna Gebühren anfallen und wie es um die Sicherheit bestellt ist.
Ist Klarna offiziell bei eBay Kleinanzeigen integriert?
Die kurze Antwort lautet: Nein. eBay Kleinanzeigen (das seit 2024 nur noch "Kleinanzeigen" heißt) bietet keine direkte Integration von Klarna als Zahlungsmethode an. Die offizielle "Sicher bezahlen"-Funktion der Plattform wird über den Partner Online Payment Platform (OPP) abgewickelt und unterstützt derzeit nur Sofortüberweisung, Kreditkarte und Banküberweisung.
Gibt es inoffizielle Wege, Klarna zu nutzen?
Theoretisch könnten sich Käufer und Verkäufer darauf einigen, die Zahlung extern über Klarna abzuwickeln. Ein Verkäufer könnte dem Käufer zum Beispiel einen Klarna-Zahlungslink senden. Davon ist jedoch dringend abzuraten.
Zahlungen, die außerhalb des Kleinanzeigen-Systems stattfinden, sind nicht durch den Käuferschutz der Plattform abgedeckt. Der Klarna Käuferschutz greift in der Regel nicht bei Transaktionen auf C2C-Plattformen wie Kleinanzeigen. Das Risiko für Betrug ist für beide Seiten extrem hoch.
Fallen Gebühren an, wenn man es trotzdem tut?
Da es keine offizielle Integration gibt, fallen seitens Kleinanzeigen keine Gebühren an. Wenn ein Verkäufer jedoch einen Zahlungslink über einen gewerblichen Klarna-Account erstellt, würden für ihn die üblichen Klarna Händlergebühren anfallen. Für den Käufer wäre die Zahlung (abgesehen von eventuellen Zinsen bei Ratenkauf) kostenlos.
Sichere Alternativen zu Klarna bei Kleinanzeigen
Um sicher zu handeln, sollten Sie auf die von der Plattform vorgesehenen Methoden zurückgreifen:
- Die "Sicher bezahlen"-Funktion: Dies ist die empfohlene Methode für den Versand. Der Käufer zahlt eine geringe Gebühr, dafür wird das Geld treuhänderisch verwaltet, bis die Ware angekommen ist.
- PayPal: Viele Nutzer weichen auf PayPal aus. Achten Sie hier unbedingt darauf, die Option "Waren und Dienstleistungen" zu nutzen, um den PayPal-Käuferschutz in Anspruch zu nehmen. Hierfür fallen Gebühren für den Verkäufer an, die Sie mit unserem Gebührenrechner kalkulieren können.
- Barzahlung bei Abholung: Die sicherste Methode von allen. Der Käufer kann die Ware vor Ort prüfen und bezahlt direkt in bar. Keine Gebühren, kein Risiko.
Fazit: Klarna und Kleinanzeigen passen nicht zusammen
Auch wenn es technisch möglich wäre, eine Zahlung über Umwege mit Klarna abzuwickeln, ist es nicht zu empfehlen. Das Fehlen jeglicher Absicherung für Käufer und Verkäufer macht es zu einem riskanten Unterfangen. Halten Sie sich an die von Kleinanzeigen bereitgestellten sicheren Zahlungsmethoden oder die klassische Barzahlung bei Abholung, um Betrug zu vermeiden.